Mittwoch, 21. Dezember 2011

65 Prozesstag"Ich hoffe Herr Vorsitzender das Gott sie hilft ein schnelles Urteil zu finden."

65 Prozesstag .21.12.2011 - Mehrere angeklagte sagen was zu ihren Wunsch sofort verurteilt zu werden. Einer angeklagter bittet das Gericht sein zeugen, den sie abgelehnt haben, doch anzuhören.

"Ich habe keine angst von ihre Verurteilung. Sie können mich so viel verurteilen wie sie wollen.
Nur sofort!"

A:
Ich möchte das hohe Gericht, die verehrte Richter, grüßen.
Ich beantrage die Schöffen das sie mich beurteilen. Ich bin seit 2 Jahre in Haft.
Ich kann nicht mehr leben.
Ich hoffe es kommt zu einem Urteil, so Gott will.
Ich habe rede und Antwort gestanden, ich bitte sie das sie das würdigen um mich zu beurteilen.
Bitte zögern sie nicht.
Ich möchte gerne mit ein  neuen leben weiter anfangen.Meine Kinder warten, ich möchte Geld verdienen.
Ich kann nicht wie ein Schüler hier ewig sitzen und mir das anhören.
Bitte verurteilen sie mich.
Sehr verehrte Richter.
Ich habe keine angst von ihre Verurteilung. Sie können mir so viel verurteilen wie sie wollen.
Nur sofort!

B:
Ich möchte auch was sagen.Ich möchte Herr verehrte Richter sie grüßen und den Staatsanwalt.
Ich bin der erste der gestanden hat und mitgewirkt hatte.
Sie müssen wissen das ich im Gefängnis noch kränker geworden bin als ich war.
Ich muss mich überwinden um hier zu reden.
Ich möchte das hohe Gericht herantragen das ich mich anschließe: ich möchte verurteilt werden.
Ich möchte mein leben neu beginnen.

C:
Ich Grüße die verehrte Richter, Gericht , Wächter .
Ich tue auch den Staatsanwalt  grüßen.
Ich möchte zwei Dinge bemerken:
über meine leben Situation und die Lebensverhältnisse in Somalia haben die RA  ihnen viel erklärt.
Mit viel Recherche Arbeit haben mein RA geschafft die zeugen zu finden in Somalia und sie den Gericht als zeugen benannt.
Das Gericht hat nachdem sie es gehört haben gesagt das es nicht möglich ist.
Ich möchte deswegen nochmals anregen das mein Familie von mir abhängig ist .
Ich kann ihnen sagen an wem sie sich wenden können.
Ich bin in Gedanken bei meine Familie.
Deswegen beantrage ich sehr geehrtes Gericht : wie sie es für richtig halten vorzugehen und mich verurteilen .

D:
Ich Grüße auch das hohe Gericht. Auch die Wächter und die RA .
Sehr verehrte Richter : ich frage sie:
Halten sie es für recht das jemand der sich retten kann ,das er sich retten soll , muss?
Und als zweites:
ich möchte das mein zeuge angehört wird.
Sie haben mit ihm telefoniert in Somalia gibt es nicht vergleichbares Prozessordnung wie hier.
Er sagt was er gerade gehört hat.Die Gesetze sind nicht so wie hier.
Sie haben mit ihm telefoniert und er hat ihnen gesagt das ich entführt würde...
Sie müssen, und ich hoffe das sie das möchten , mit Sorgfalt überprüfen..
Ich möchte mich retten.

E:
Hohes Gericht, Staatsanwaltschaft, RA, Wächter, Publikum!
Ich wünsche ein guten morgen!
Ich möchte nur sagen das ich Menschen würdig leben möchte.
Ich bin erkrankt, ich habe Gefühle.
Ich hoffe sie verstehen meine Worte und ich habe Vertrauen nach ihren recht hier verurteilt zu werden .Ich bin seit 13 Monate und warte auf Beurteilung.
Bitte verurteilen sie mich schnell.
Ich hoffe das sie Herr vorsitzenden das Gott sie hilft ein schnelles Urteil zu finden.
Ich möchte die Situation erzählen wo ich mich befunden habe.
Ich bin nicht anwesend
Ich fühle mich gefangen in mein Erkrankung.
Ich kann nicht mehr, machen sie Schluss!
Ich habe mein RA gesagt  keine Anträge mehr zu stellen.
Schluss!
Sie können mich verurteilen .Ich denke an meine Kinder, sie haben Hunger
machen sie Schluss
Sie werden mich nicht mehr als ihren Vater erkennen.
Jedes mal das ich versuche die Situation hier zu erklären glauben sie es mir nicht.
Ich flehe sie an: verurteilen sie mich sofort
Ich kann nicht mehr.



Dienstag, 15. November 2011

56 day of Court seen in drawings. "Tell them we are also Europe..."

the judge refuses Dagawayne as witness on the fone because he would not know which Dagawayne it is.

Reading in court a notice that was in the belongings of the acused together with handys sim cards and more personnal staff, where among others things is written: Tell them we are also Europe!

Lawyers complain that the judge plays ping pong with their Motions

Two worlds...

Freitag, 11. November 2011

Ein Jahr Hamburger „Piratenprozess“: U-Haftentlassung für die minderjährigen Angeklagten!

Presse-Information
10. November 2011

Ein Jahr Hamburger „Piratenprozess“:
U-Haftentlassung für die minderjährigen Angeklagten!


BeobachterInnen des Hamburger Prozesses gegen zehn mutmaßliche Piraten fordern die zuständige Kammer des Landgerichts Hamburg erneut auf, die drei minderjährigen Somalier endlich aus der JVA Hahnöfersand zu entlassen. Zu den ProzessbegleiterInnen zählen die Gruppen kein mensch ist illegal Hamburg, die Dritte-Welt-Hafengruppe Hamburg und das Eine Welt Netzwerk Hamburg.

Der Kommissar des Europarates für Menschenrechte, Thomas Hammarberg, hat in verschiedenen Statements darauf hingewiesen, dass Minderjährigen in Haft oft Bildung verwehrt würde und sie dort Gewalt und Missbrauch ausgesetzt seien. Darüber hinaus sei es erwiesen, dass die Haft besonders auf Jugendliche negative psychologische Auswirkungen habe, die sich verschlimmerten, je länger die Haft andauere.

Seit anderthalb Jahren befinden sich zehn Somalier in Untersuchungshaft. Sie sind angeklagt, das Containerschiff Taipan im April 2010 mit Waffengewalt überfallen zu haben. Drei von ihnen sind Jugendliche und Heranwachsende. Vor fast einem Jahr, am 21. November, begann der Prozess; über 50 Verhandlungstage liegen schon hinter den Angeklagten. Anwälte haben im Prozess deutlich gemacht, dass keine Fluchtgefahr bestehe, die Mandanten Meldeauflagen erfüllen und sich dem Prozess nicht entziehen würden. Selbst eine hohe Strafe und die Aussicht auf den prekären Status Duldung würde ihre Mandanten derzeit nicht dazu bringen, nach Somalia zurückzukehren. Dort herrscht Krieg und einige Angeklagte haben den Kontakt zu ihren auf der Flucht befindlichen Familien verloren.

Auf mehr als drei bisherige Haftentlassungsanträge wurde mit dem Ältermachen der Minderjährigen und eines zur Tatzeit Strafunmündigen, mit dem Ignorieren einer somalischen Geburtsurkunde und der Verschärfung der Tatvorwürfe reagiert. Letzte Woche versuchte die Staatsanwaltschaft sogar, die Beweisaufnahme ohne Rücksicht auf die Jugendgerichtshilfe und die Vormünder abzuschließen.
Einige Anwälte wie auch kritische ProzessbeobachterInnen kritisieren – neben zahlreichen anderen Aspekten – das Messen mit zweierlei Maß: Die Jugendlichen sind, verglichen mit Gleichaltrigen aus Hamburg, außergewöhnlich lange in Untersuchungshaft. „Zudem erfolgen die im Jugendrecht vorgesehenen erzieherischen Maßnahmen nicht“, sagt Michaela Goedecke von der Gruppe kein mensch ist illegal Hamburg. Eine altersgerechte Unterbringung sei dringend erforderlich.

Die kritischen BegleiterInnen fragen sich, warum die altersgerechte Unterbringung so hartnäckig verwehrt wird. Wird – was unzulässig wäre und wissenschaftlich widerlegt ist – eine generalpräventive Wirkung erhofft oder sind die Gründe für die Ungleichbehandlung schlicht rassistisch? Oder steht unausgesprochen das Interesse Deutschlands, seine Militäroperation am Horn von Afrika zu legitimieren hinter diesem Prozess und der unverhältnismäßig langen Inhaftierung Jugendlicher?

Nächster Prozesstag ist Montag, der 14.11., um 10 Uhr.


Pressekontakt: Reimer Dohrn, Telefon 0152 08613690


 Die Englishe Version finden Sie :
www.reclaim-the-seas.blogspot.com
______________________________________
Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V., Große Bergstraße 255, 22767 Hamburg
Telefon: 040 - 35 89 386, www.ewnw.de

Freitag, 12. August 2011

Fluchthilfe durch kritische Prozessbegleitung?

Presse-Information12. August 2011

Gericht lehnt Haftentlassung im Hamburger Piratenprozess ab!

Offenbar gehen dem Hamburger Landgericht nun endgültig die Argumente aus: Statt die unangemessen lange Untersuchungshaft der Angeklagten aus Somalia endlich zu beenden und den Anträgen der Anwälte auf Haftentlassung zu folgen, wird auf abenteuerliche Weise eine neue Begründung für die angebliche Fluchtgefahr aus dem Hut gezaubert: Solidarische Menschen und kritische ProzessbegleiterInnen werden verleumdet. Sie würden als FluchthelferInnen für die teilweise minderjährigen Somalier bereit stehen, so die Behauptung des Gerichts!
„Diejenigen Prozessbeteiligten, denen wir gerne zur Flucht verhelfen würden, sind der Richter und die Staatsanwaltschaft“ sagt Michaela Goedecke von der Gruppe kein mensch ist illegal Hamburg.

Abgesehen davon, dass das Gericht seine Quellen verschweige, die solche absurden Anschuldigungen zu belegen meinen, werde auf diese Weise der Solidaritätsbegriff und eine kritische Prozessbeobachtung diffamiert, sagen das Eine Welt Netzwerk Hamburg, kein mensch ist illegal Hamburg und die Dritte-Welt-Hafengruppe Hamburg.

Seit anderthalb Jahren befinden sich die zehn Somalier, die angeklagt sind, das Containerschiff Taipan im April 2010 mit Waffengewalt überfallen zu haben, in Haft. Am 15. August läuft der Prozess nach einer längeren Pause weiter. Auf bisherige Haftentlassungsanträge wurde mit dem Ältermachen der Minderjährigen und eines zur Tatzeit Strafunmündigen, mit dem Ignorieren einer somalischen Geburtsurkunde und der Verschärfung der Tatvorwürfe reagiert.

Einige Anwälte wie auch ProzessbeobachterInnen kritisieren – neben zahlreichen anderen Aspekten – das Messen mit zweierlei Maß: Die Jugendlichen sind, verglichen mit Gleichaltrigen aus Hamburg und selbst denjenigen, die einen Menschen auf dem Gewissen haben, außergewöhnlich lange in Untersuchungshaft. Üblich sind in Hamburg sechs Monate, zudem erfolgen die im Jugendrecht vorgesehenen erzieherischen Maßnahmen nicht.
Die jugendlichen Somalier in der Haftanstalt Hahnöfersand bitten seit langem darum, mehr als alle zwei Wochen eine Stunde Deutschunterricht zu bekommen. Weit mehr Stunden könnten ihnen und anderen Gefangenen von einer Deutschlehrerin angeboten werden. Offensichtlich sind sich aber die Justizvollzugsanstalt und das Gericht in ihrer paranoiden Solidaritätsangst einig: der unentgeltlich angebotene Deutschunterricht wird mit dem fadenscheinigen Argument der „Gleichbehandlung“ aller Gefangenen abgelehnt.

Weitere – fadenscheinige - Gründe, warum laut Gericht die Fluchtgefahr bestehen bleibe: Es gebe eine somalische Diaspora in Europa, die auch Geld nach Somalia überweisen und ein Untertauchen ermöglichen würde, außerdem würden die Angeklagten nur einen Duldungsstatus erhalten.

Andere Untersuchungshäftlinge, insbesondere aus Hamburg - die nicht von Somalia nach Deutschland verfrachtet wurden - haben hier Freunde, Geld, Familie. Und aus vielen Ländern der Erde gibt es eine Diaspora in Europa, die meisten überweisen Geld in ihre Herkunftsländer! Einige der Untersuchungshäftlinge haben auch nur einen Duldungsstatus – und werden dennoch nach einigen Monaten aus der Untersuchungshaft entlassen.

Anwälte haben im Prozess deutlich gemacht, dass keine Fluchtgefahr bestehe, die Mandanten Meldeauflagen erfüllen und sich dem Prozess nicht entziehen würden. Selbst eine hohe Strafe und die Aussicht auf den prekären Status Duldung würde ihre Mandanten derzeit nicht dazu bringen, nach Somalia zurückzukehren. Dort herrscht Hunger, Krieg und einige Angeklagte haben den Kontakt zu ihren auf der Flucht befindlichen Familien verloren.

Die kritischen ProzessbegleiterInnen, darunter die Gruppe kein mensch ist illegal Hamburg, die Dritte-Welt-Hafengruppe Hamburg und das Eine Welt Netzwerk Hamburg, werden diese hilflosen Versuche, die Angeklagten und die solidarischen Menschen gegeneinander ausspielen zu wollen, nicht zulassen. Sie fordern die Einstellung des Verfahrens, die sofortige Haftentlassung aller im Piratenprozess Angeklagten und Schluss mit der Diffamierung von kritischen ProzessbegleiterInnen.

Donnerstag, 21. April 2011

Jung Media Activists form different Countries visiting the Trial on the 20.4.

..I was so amazed to enter the court for the first time but i never knew that before someone enter the court you have to be properly search as if as you want to to travel by flight but it was ok as they are trying to protect there country.
It was really ok for me to do some follow up about this ten (10) Pirates fro Somalia, and what i learnt from the discussion today that this people have no good resources in there country and the country was so poor that why they do suck kind of act. But in the other hand, the Western Countries will come to Africa and collect all our resources and try to build up there countries whilst Africa will remain poor and no punishment will be given to them, but as soon an Africa did something the whole world will start to work on there laws that governs them so that they will punish Africa, and when someone is cut he or she will be put into prison for years without taken any decision which is not good.The Pirates face the court today and below are some informations which you can follow.
The group were captured by a Dutch marine commando and taken to Netherlands and from there they were extradited to Germany to stand trial in Hamburg. Hamburg being the city where the ship’s owner’s multi-national company is registered.
More about the background of the trials and the 10 somalien,
http://media.jogspace.net/de/2011/04/21/piraten-prozesse-in-hh/

Mittwoch, 13. April 2011

Prozess Termine bis ende August!

 18.04.11.  kein Prozess!

27.05.2011, 9.00 Uhr
 20.06.2011, 13.00 Uhr
 22.06.2011, 9.00 Uhr
- 12.07.2011, 9.00 Uhr
- 15.07.2011, 9.00 Uhr
- 15.08.2011, 9.00 Uhr
- 17.08.2011, 9.00 Uhr
- 18.08.2011, 9.00 Uhr
- 22.08.2011, 9.00 Uhr
- 23.08.2011, 9.00 Uhr
- 26.08.2011, 9.00 Uhr

Dienstag, 22. März 2011

Alle reden von Nordafrika,wir auch!

Samstag 9.4.2011, 20.15 Uhr 
Buttclub, St. Pauli Hafenstrasse 126, 20359 Hamburg

Aus dem Drehbuch:
Städtische Mythen, Nomadische Träume, Piratische Demokratie und tanzendes Klassenbewusstsein.
Geschichte und Geschichten der Piraterie, Barbaresken und Renegaten, Sklavenkassen und Türkenpässe
Das Bild des Maghreb des 17. - 19. Jahrhunderts

Gwin und Hughson, Verbotene Liebe

Feinde der Welt?! Wer ist wann,warum und wie lange ein Pirat und was sind die Anderen?
Das Verhältnisses der Europäer zu den Barbaresken zeigte,wie lang der Weg sein konnte bis Piratenstaaten zu anerkannten Staaten wurden und wie kurz, bis dieser Status aus machtpolitischen Gründen wieder zurückgenommen wurde.

Omega Zentauri vom Traum der Femministischen Piraterie

Der Renegatenadmiral Murat Reis
Über den Holländer Jan Janzoon van Haarlem,der als maroccanischer Korsar Murat Reis sogar Irland und Island überfiel und später Präsident von der Republik Sale/Rabat wurde

Die Prekäre Seite der Ökonomie

"Ist es recht,dass wir Algerier,Tunetaner und Tripolitaner Seeräuber nennen?"
Wie der Mythos der Barbareskenküste dazu beiträgt, das Mittelalterliche Bild des bedrohlichen, islamischen Glaubensfeindes bis an unsere Gegenwart heran, immer weiter am Leben zu erhalten

Wie komische Heilige wohlgefällige Städte unsicher machen

Von Amrum nach Algier und zurück
Das unglaubliche Leben des Friesischen Schiffsjungen Hark Olufs am Hofe des Bey von Constantine
Der nach seiner Rückkehr der reichste Bewohner Amrums war, Türkische Kleidung trug, stets Arabisch sprach, und den Tabakrauch durch die Nase ausstieß

Näheres bei passender Musik und kultivierten Getränken mit Frank John, Hagar Groeteke und Frederike Freifrau zu Guttenberg

Montag, 21. März 2011

Nächste Veranstaltungen 14.04. und 28.04.

 
Donnerstag, 14.04.2011, 19.00 Uhr 
Centro Sociale, Sternstr. 2
 
Die Piraten führen uns an der Nase herum (Oberst Ulrich Kirsch, Vors. d. Bundeswehrverbandes)
Wir freuen uns an diesem Abend auf die spannenden Berichte eines Piratologen vom AK Angreifbare Traditionspflege. Er wird uns einiges über das Somalia von heute, Piraten damals und heute erzählen und auch über piratische Ehrenkodizes. Wir wollen über die Tra dition der Piraterie in Ostafrika, deren Verankerung in der Gesellschaft und auch die dem zugrunde liegende Sozialstruktur sprechen.
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Donnerstag, 28.04.2011, 19.00 Uhr 
Centro Sociale, Sternstr. 2
Wir haben eine Stimme und wir werden immer lauter!
Weil es in Somalia seit 1991 keinen Staat mehr gibt, kann es in Somalia auch keine staatliche Verfolgung geben. Wo es aber keine staatliche Verfolgung gibt, gibt es keinen Fluchtgrund und ohne den keine feste Aufenthaltsbewilligung! (Bundesamt für Flüchtlinge in der Schweiz)
2007: Protestmarsch somalischer Flüchtlinge von Zürich nach Bern zu Fuß durch die winterliche Schweiz. 2010: Wochenlange Besetzung eines Parks neben dem Bundeshaus in Bern. Aneignung öffentlicher Räume um nicht länger unsichtbar und ungehört zu bleiben. Es geht um den Kampf nicht nur somalischer Flüchtlinge gegen rassistische Sondergesetze und für gesellschaft liche Teilhabe: für Perspektiven, Chancen auf Ausbildung, Beruf, und Zukunft durch eine kollek tive Regularisierung.

Mit Abdulahi Asis Mahamud Qalimow, Politologe aus Zürich.

Samstag, 12. Februar 2011

Prozess fällt aus: 14 und 16 Februar 2011 !

Strafverfahren gegen zehn somalische Angeklagte vor dem
Landgericht Hamburg
Hauptverhandlung unterbrochen
11. Februar 2011
In dem Verfahren gegen zehn somalische Angeklagte wegen eines Angriffs auf den Seeverkehr in Tateinheit mit erpresserischem Menschenraub ist die Hauptverhandlung vor der  Großen Strafkammer 3 des Landgerichts Hamburg wegen Erkrankung eines Angeklagten unterbrochen worden. Die für den 14. und den 16. Februar geplanten Verhandlungstermine finden nicht statt. Die Verhandlung soll am 21. Februar um 9.00 Uhr fortgesetzt werden.

Samstag, 29. Januar 2011

Von Mogadischu nach München, von Asmara nach Athen-03.02.11. 19.00 uhr

Von Mogadischu nach München, von Asmara nach Athen
 
Donnerstag, 03.02.2011, 19.00 Uhr
Fabrik,Gängeviertel, Valentinskamp 39

Mr. X trafen wir auf dem No Border Camp auf Lesbos 2009.
Mr. X erzählt von seiner unwegsamen Reise von Somalia nach
Europa und durch Europa und dass ist nicht etwa geografisch gemeint. 
Nein, es bezeichnet die EU, die, unterstützt von der Grenzschutzagentur Frontex,
mit Mitteln die eher an ein Kriegszenario erinnern ihre Grenzen abzuschotten 
gegen Flüchtlinge, Migrant_innen und Arme. Nach dem Camp durchreiste Mr. X das weitere Europa.
Er hat Aufenthalt in Ungarn und darf sich sogar bewegen.  
Auch Aida Ibrahim war als antirassistische Aktivistin auf dem Camp mit dabei.
Sie ist später noch mehrere Male nach Athen gefahren um Interviews mit Flüchtlingen und Migrant_innen zu machen.
S. kommt aus Somalia. Er ist Asylbewerber in München. Da Asylbewerber in Deutschland der sogenannten Residenzpflicht unterworfen sind
und sich in dem ihnen zugewiesenen Landkreis aufzuhalten haben, häufig genug weit ab von jeglicher "Zivilisation", 
benötigt er eine Reisegenehmigung. Die hat er mit der Hilfe des bayerischen Flüchtlingsrats bekommen. 
Ausklang mit somalischer und eritreischer Musik
.  
Weitere Veranstaltungen unter anderem zu Giftmüllverklappung, Fischraub 
und zur Situation der Seeleute sind geplant.

Zusätzlich wird es eine Hafenrundfahrten zum Thema am 26. Februar 2011 um 15.Uhr geben

Genauere Infos findet ihr unter:
http://kein-mensch-ist-illegal-hh.blogspot.com 
http://www.hafengruppe-hamburg.de
 

Hallo sagt der Freundeskreis der Subsistenzpiraterie und kein Mensch ist illegal




Hallo sagt der Freundeskreis der Subsistenzpiraterie und kein Mensch ist illegal,
wir grüssen Heute besonders die Somalischen Gefangenen,um ihnen zu zeigen,dass nicht allen Einwohnerinnen und Einwohnern gleichgültig ist,das man sie hierher verschleppt hat um sie in unserer Stadt ins Gefängniss zu stecken und ihnen nach deutschen Recht den Prozess zu machen
Wir haben uns ein bisschen mit den Ursachen der Piraterie beschäftigt und fragen uns.
Warum stehen nicht die Leute vor Gericht,die Giftmüll vor Somalias Küste versenkt haben,
die massenhaft Waffen in den Bürgerklieg verkaufen,
Die mit schwimmenden Fischfabriken die Meere vor Somalia leer fischen,
Die mit deutschem Geld, Somalische Soldaten und Polizisten in Uganda ausbilden,die dann mit deutschen Waffen bei irgendeiner Miliz in Somalia anheuern und den Konflickt im wahrsten Sinne des Wortes anfeuern.
Die selbst nicht ausschliessen können Minderjährige im kämpfen und töten auszubilden.
Aber Menschen die sich einfach nemen was ihnen vorenthalten wird,über die Niederlande nach Hamburg verschleppen,um sie hier vor Gericht zu stellen.
Mit welchem Ziehl?
Damit wir alle sehen was passiert,falls wir auf die Idee kommen sollten Schiffe zu kapern?
In der Elbe oder auf der Nordsee,vielleicht vor Cuxhaven oder Helgoland mit Mutterschiff?
Oder glauben sie,dass sich das in Somalia rumspricht,und die Leute dort vor lauter Angst lieber klaglos verhungern?
Oder ist es eher ein Zeichen an uns Alle,die sich nicht wiederspruchslos ausplündern lassen wollen.
Seht unsere Kriegsschiffe,seht wie lang unser starker Arm ist,kuscht oder wir holen euch ab und stecken euch in unsere Gefängnisse.
Wo wir Alle reinstecken,die sich nicht an unsere Regeln halten.
Daher besuchen wir euch heute und wünschen euch viel Kraft und Ausdauer.
Auf das wir und das nächste Mal in Freiheit sehen,wirkliche Freiheit für uns Alle.
Ohne Mauern,Gitter,Lager,Knäste.
Wo alle Menschen leben können wo und wie sie wollen

Grüsse vom Freundeskreis der Subsistenzpiraterie


Dienstag, 25. Januar 2011

Hafenrundfahrt 26.02. und Veranstaltung 10.03.

Piraten!? Glorreiche Halunken oder Abgehängte dieser Welt?
Samstag, 26. Februar 2011, 15.00 Uhr

Was hat die Piraterie mit dem internationalen Fischraub vor Somalias Küste zu tun? Wer benutzt Somalias Gewässer als Mülldeponie? Was hat es mit den Waffen auf der gekaperten „MS Faina“ auf sich? Wer sind die jungen Männer aus Somalia? Und was bedeutet „Sicherheit“ am Golf von Aden? Im Strafverfahren vor dem Landesgericht Hamburg geht es um Juristisches. In Zusammenarbeit mit der  Hamburger Hafengruppe beleuchtet unsere 1,5 -stündige Hafenrundfahrt die politischen Hintergründe.

Anleger Vorsetzen/ beim roten Feuerschiff (U-Bahn Baumwall)
Eintritt 10.- / erm. 8.- €

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Seeleute, ihre Situation und die Auswirkungen der Piraterie

Donnerstag, 10. März 2011, 19.00 Uhr

 Ein zentrales logistisches Rückgrat der Weltwirtschaft ist die Schifffahrtsindustrie. Oft wird deren Funktionieren ermöglicht durch Druck auf die Seeleute und ihre Arbeitsbedingungen. Im Rahmen des „support of seafarers’ dignity“ wird das Recht auf Unversehrtheit an Leib und Seele auch bei Schiffskaperungen betont. Wie jedoch diese Forderung so friedlich und nachhaltig als möglich durchgesetzt werden kann, ist umstritten. Heißt das, vor allem bei den Ursachen der Piraterie anzusetzen und diese zu beseitigen und welche Auswirkungen hat bewaffnete Abwehr auf die Seeleute? Darüber diskutieren wir mit Seemannsdiakon Jan Oltmanns, Leiter des Hamburger Seemannsclubs Duckdalben und Kapitän Peter Irminger bis 2010 Hochschule Bremen, jetzt in einer Hamburger Beratungsfirma tätig.

 Seemannsmission Hamburg-Altona, Große Elbstraße 132
Die Veranstaltung findet evtl. in englisch und deutsch statt, falls Seeleute anwesend sind.

Freitag, 14. Januar 2011

Dem unbekannten Piraten - Redebeitrag in Laboe am 28.8

Redebeitrag in Laboe am 28.8

Globalisierung Opfer der Meere wurden, aber in keiner Gedenktafel, in keiner
öffentlichen Trauerrede, in keiner Gedenkminute eine Erwähnung finden: den
unbekannten Piraten.
Hier in Laboe wird mit monumentalem Aufwand dem militärischen Arm der
Seefahrt gehuldigt. Den Seefahrern, die ihr Leben an die gewaltsame
Unterbindung des Warentransportes über See verschenkt haben, sind in
diesem Nest mehrere Denkmäler gesetzt worden. Ein U-Boot zum Bestaunen,
ein Riesengeier zum Gedenken an den staatstreuen Tod der U-Bootfahrer und
ein unübersehbarer Phallus zur Ehrung imperialistischer Marinetraditionen
lassen keinen Zweifel an dem Inhalt und der Bedeutung der christlichen
Seefahrt aufkommen: Gestern- heute- morgen, mit allen Mitteln alles zum
Wohle der Nation und des Kapitals.

28.8.2010. Gedenken an ermordete Piraten in Laboe und Kranzniederlegung

Pressemitteilung zum Trauerumzug in Laboe

Mit dieser Aktion sollte eine Gegenperspektive zur medialen Konstruktion des unmoralischen Piraten gegenüber der moralisch überlegenen NATO aufgezeigt werden. Bei der Piratenjagd der Mission Atalanta (Nato Mission im Golf von Aden) geht es um die Sicherung und den Ausbau der Vormachtstellung des globalen Nordens und es führt keinesfalls zur Lösung des ursächlichen Problems, sondern fördert diese zusätzlich. Denn als Pirat wird mensch nicht geboren, sondern durch kapitalistische Sachzwänge dazu gemacht. In den somalischen Küstenregionen wird den Menschen durch Raubfischerei, Giftmüllverklappung und den Folgen von Kolonialismus, wie permanenter Bürgerkrieg ihre Lebensgrundlage entzogen.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Sonntag 23.1.2011- Solidarität ist der Sonnenstrahl unter deiner Fußmatte


                                    Eine Kulturelle Kundgebung vor dem Untersuchungsgefängnis
 besonders für die Somalischen Gefangenen
      Sonntag 23.1.2011 13.00-16.00 Uhr
 bei Planten und Blomen
 große Wiese zwischen Jungiusstrasse und
         Spielplatz
     an der Mauer des UG

Ein Winterpicknick mit Kaffee, Kuchen, Grill und Glühwein
mit Somalischen Hits und die besten Songs über und aus Gefängnissen
dieser Welt , mit Open mic, da brauchen wir alle nicht so schreien wenn wir Freunde und Verwandte grüßen.

In Solidarität mit den 10 Somalischen Angeklagten im Piratenprozess vor
dem Hamburger Landgericht

Kommt vorbei und bringt Kuchen und Kekse mit,und gibt diese Einladung weiter...

Donnerstag, 6. Januar 2011

Pressemitteilung der Verteidigung , Hamburg, 22.11.2010

Die Heimat der zehn Angeklagten ist Somalia in Ostafrika.

Somalia wird seit 1991 zerfressen vom Bürgerkrieg ; das Land wird von der UNO als
“failed state“ eingestuft - ein Land, dem selbst die UNO nicht mehr helfen kann. Die politischen und sozialen Strukturen sind - ähnlich wie in Afghanistan - weitgehend zerstört. Hunderttausende Somalis hungern, die medizinische Versorgung ist zusammengebrochen. Immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen rivalisierender Clanmilizen mit erheblichen Opferzahlen, die Al-Shabab terrorisiert große Teile der Bevölkerung. Das somalische Volk leidet; eine innerstaatliche Fluchtalternative besteht nicht.

Die Angeklagten wurden am 5.April 2010 auf hoher See vor der somalischen Küste festgenommen und sind über die Niederlande nach Hamburg überstellt worden.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Wie kommt es zum Piraten Prozess

Ein kurzer Rückblick in den Sommer 2009: «Schockierend» nannte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Genf, UNHCR, die Bilder, die ihren Weg aus dem Internierungslager für Flüchtlinge und Migrant_innen Pagani auf der griechischen Insel Lesbos fanden. «Totales Versagen» in ihrer Flüchtlings- und Asylpolitik warf die Organisation Human Rights Watch der griechischen Regierung vor.

Im Internet kann sich jeder das Video ansehen, das Aktivist_innen des NoBorder-Netzwerks am 20. August 2009 aus dem Lager geschmuggelt haben. Heimlich gedreht von einem Insassen, zeigt es katastrophale Zustände in einem Lager, das für höchstens 300 Insassen gedacht war, in das zeitweise jedoch bis zu 1000 Menschen gepfercht wurden. Menschen aus Afghanistan, dem Iran und dem Irak, Palästina, Eritrea und Somalia. Ein Junge sagt in dem Video: «Das ist das schlimmste Gefängnis der Welt. Es ist ernst. Bitte helft uns.»


Veranstaltungs Reihe zur Piraten Prozess in Hamburg

Aktuelle Berichte vom  Piratenprozess in Hamburg, sowie Hintergrundinformationen in englischer Sprache finden sich bei Reclaim The Seas.

Hier gibt's statt dessen Veranstaltungshinweise:


Freitag, 14.01.2011, 19.00 Uhr
Centro Sociale, Sternstr. 2
Vernetzte Sicherheit und deren Folgen am Horn von Afrika
Seit 20 Jahren herrscht Bürgerkrieg in Somalia. Vor dessen Küste liegt eine der weltweit wichtigsten Handelsrouten. Das Krisenmanagement der Internationalen Gemeinschaft nimmt immer deutlichere Züge eines »Krieges gegen den Terror« an. Mit Christoph Marischka, Informationsstelle gegen Militarisierung
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Donnerstag, 20.01.2011, 19.00 Uhr
Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12
Die Geheimnisse des Waffenschiffs Faina

Das Waffenschiff Faina wurde im Herbst 2008 vor Somalia gekapert. Die Piraten forderten mehr als 30 Mio Dollar Lösegeld und drohten, das Schiff mit der an Bord gefundenen Munition zu sprengen, wenn niemand zahlen würde. Die Idee eines pro-westlichen Süd-Sudan, reich an Öl-Vorräten, das hält Kahrs für die wahrscheinlichste Erklärung der Waffentransporte. Mit Rainer Kahrs, Journalist und Autor, Radio Bremen
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Freitag 21.01.2011
Antirakneipe - Hafenstrasse Vokü, 19.30 Uhr

Piraten Tango

Von der Ukraine nach Somalia über Land und Wasser zur nach Italien
Eine Filmcollage nicht nur am Beispiel des ukrainischen Frachters „Faina".
Piraten haben es vor der Küste Somalias erbeutet. Eine brisante Ladung:33 Panzer und Granatwerfer.
An Bord des unter panamesischer Flagge stehenden Schiffes sind 17 Ukrainer, 2 Russen, ein Litauer.
Laut Friedensforschern wurden in der Ukraine über 1 MRd Us-Dollar aus (illegalen) Waffengeschäften in einem Jahr erwirtschaftet. Regierungen Kapital leben vom Krieg
Das Kapital, die einzelnen Staaten, wie Frankreich, Deutschland Groß Britannien, Rußland, USA haben ihre Kriegschiffe, haben Frontex, die EU, Nato etc und wollen "gegen die Piraten vorgehen"
Kriegsschiffe begleiten die Handelsschiffe. Einheimische Fischer werden erwerbslos, weil internationale Fischereiflotten alles wegfischen.Was machen die ehemaligen Fischer? Sie werden Piraten oder wandern aus.
Über See und Land versuchen sie nach Europa zu kommen.
Wenn sie nicht im Mittelmeer von der italienischen Küstenwache getötet werden,
arbeiten sie dann in der Tomatenernte in Kalabrien.
Hier treffen sie auf OsteuropäerInnen, aus der Ukraine, Polen, Rumänien.
Die Tomaten werden industriell verarbeitet und kommen dann teilweise mit EU-Subventionen
z.B nach Ghana . Wo sie dort auf Grund der Billigpreise den Markt überschwemmen...

67 min - 1+2/3 englisch mit deutschen Untertiteln 3/3 deutsch 2008
http://antirakneipehh.blogsport.de/

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Donnerstag, 27.01.2011, 19.00 Uhr
Hafenklang, Goldener Salon, Große Elbstraße 84
Piratenhatz am Horn von Afrika

Wer den Indischen Ozean kontrolliert, der kontrolliert die Ökonomie des 21. Jahrhunderts. Als globale Ordnungsmacht und Verteidigerin der ökono mischen Interessen des Westens bis an die Grenzen Chinas dehnte die NATO ihr Einsatzgebiet schier grenzenlos aus,
das der EU wurde sukzessive erweitert. Mit Birgit Mahnkopf, Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und Kuratoriums sprecherin des Institut Solidarische Moderne
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Donnerstag, 03.02.2011, 19.00 Uhr
Gaengeviertel,Valentinskamp 39  
Von Mogadischu nach München, von Asmana nach Athen

Mit Mitteln, die eher an ein Kriegszenario erinnern, versucht die EU ihre Grenzen gegen Flüchtlinge, Migrant_innen und Arme abzuschotten. Mit Mr. X, Dantes Inferno auf Lesbos entkommen; somalischen Flüchtlingen aus HH und Aida Ibrahim, antirassistische Aktivistin.

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Weitere Veranstaltungen unter anderem zu Giftmüllverklappung,
Fischraub und zur Situation der Seeleute sind
geplant.
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Zusätzlich wird es Hafenrundfahrten zum Thema
ab dem Februar 2011 geben.

Genauere Infos findet ihr unter: